Autor: Redaktion (lw) | Kategorie: Bauen und Wohnen | 26.10.2022
Der Ort, an dem man sich sauber macht, sollte bitte auch möglichst sauber sein! Hin und wieder muss das Bad also auf Hochglanz gebracht werden. Wir haben dafür einen Arbeitsplan zusammengestellt, mit dem Sie Ihr Badezimmer effizient, gründlich und umweltfreundlich reinigen können.
Beim Putzen geht gute Organisation über alles – was den Vorteil hat, dass die lästige Aufgabe umso schneller vorbei ist. Wie das für das Badezimmer gelingen kann, verrät unser Putzplan.
Außerdem geben wir Tipps, auf welche schonenden Hausmittel Sie beim Badezimmerputzen zurückgreifen können, damit Sie weder die Umwelt noch Ihre Gesundheit unnötig belasten. Mit biologisch abbaubaren Mitteln wie Essigessenz, Zitronensäure oder Natron können Sie die wichtigsten Putzmittel für den Haushalt beispielsweise einfach selbst herstellen. Solche Alternativen zu konventionellen Reinigungsmitteln sind nicht nur ergiebig und wirkungsvoll, sondern auch verhältnismäßig günstig.
Genau wie beim Frühjahrsputz geht es beim Badputzen darum, einige einfache Regeln zu kennen, aus denen sich der restliche Putzplan wie von selbst ergibt. Sie lauten:
In so manchem Essigreiniger steckt nicht nur Essigsäure, sondern auch die aggressivere Ameisensäure. Das wäre gar nicht nötig, denn die Putzmittel im Test funktionieren auch ohne ganz gut. Viele überprüfte Essigreiniger sind aber auch empfehlenswert.
Im Folgenden gehen wir den Badputzplan im Detail einmal durch. Wir gehen davon aus, dass Sie das ganze Bad gründlich reinigen wollen, also (Dusch-)Wanne, Waschbecken, Toilette und (falls vorhanden) den Badezimmerschrank.
1. Räumen Sie das gesamte Bad aus. Der Boden sollte vollständig frei sein, bevor Sie mit dem Putzen beginnen. Sonst arbeiten Sie nicht nur weniger gründlich, sondern Ihnen stehen auch noch unnötig Dinge im Weg.
Entfernen Sie auch alle Gegenstände aus den Schränken und von den Ablagen. Nutzen Sie dabei die Gelegenheit, um abgelaufene Kosmetik zu entsorgen sowie sich von nie benutzten, veralteten oder kaputten Produkten zu trennen. Ihr Bad wird Ihnen im Anschluss umso 'sauberer' vorkommen, je weniger Gegenstände Sie wieder in die Schränke zurückräumen müssen.
2. Hängen Sie die Duschvorhänge ab und geben Sie sie zusammen mit den Badvorlegern in die Waschmaschine. Dürfen die Zahnputzbecher in die Spülmaschine? Dann hinein damit!
3. Sammeln Sie die benötigten Putzmittel an einem Ort. Für eine gründliche Badreinigung können Sie benutzen: einen Glasreiniger, einen Allzweckreiniger, gegebenenfalls Scheuermilch. Ein spezieller Badreiniger ist nicht unbedingt vonnöten – ein Essigreiniger oder eine selbst gemischte Lösung aus Essigessenz und Wasser reinigen zuverlässig und sind umweltfreundlicher.
Werden Böden und Oberflächen auch sauberer, wenn Sie Ihr Reinigungsmittel in warmem oder heißem Wasser auflösen? Die Antwort überrascht.
Außerdem brauchen Sie Bürste, Lappen (in verschiedenen Farben), Wischmopp und Eimer, gegebenenfalls eine alte Zahnbürste für die Fugen. Stellen Sie zusätzlich den Staubsauger bereit. Ein Fensterabzieher hilft beim Reinigen von Spiegeln und Fenstern.
4. Beginnen Sie nun mit dem eigentlichen Badputzen, indem Sie …
Spätestens jetzt haben Sie sich übrigens eine Pause verdient. Die Hälfte liegt schon hinter Ihnen – versprochen!
Die Dusche müssen Sie nicht mit teuren Reinigern putzen – es reichen auch Hausmittel wie Essig, Backpulver und Natron.
5. Hängen Sie zum 'Finishing' die Duschvorhänge wieder auf und räumen Sie die – inzwischen etwas leereren? – Schränke wieder ein.
Wenn Sie beim Badputzen einen speziellen Badreiniger verwenden möchten, dann dürfte Sie interessieren, dass wir erst in diesem Jahr rund 20 Badreiniger im Test (Ajax, Biff & Co.) überprüft haben. Kein Testkandidat schafft ein "sehr gut".
Alle Produkte und Test-Ergebnisse finden Sie im ePaper – klicken Sie dazu einfach auf den folgenden Kasten:
Viele Badreiniger in unserem Test lösen Kalkverbindungen nur gemächlich und einige Produkte kritisieren wir wegen ihrer aggressiven Säure.
Trotz aller praktischen Ratschläge ist vermutlich niemand begeistert davon, allzu oft mit der Bürste in der Wanne abzutauchen. Um in Zukunft seltener putzen zu müssen, helfen folgende Tipps:
ÖKO-TEST - Richtig gut leben